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Unsere Tipps für ökologisches Waschen

Unsere Tipps für ökologisches Waschen

Wir alle lieben frische, reine Wäsche. Daher nutzen die meisten Haushalte ihre Maschine für mehrere Waschladungen pro Woche. Jährlich werden allein in Deutschland tausende von Tonnen an Waschmitteln verbraucht. Wir haben einige Tipps für dich gesammelt, wie du möglichst ökologisch waschen kannst.

1. Es beginnt bei der Waschmaschine

Bereits die Wahl der Waschmaschine spielt eine große Rolle. Generell solltest du dein vorhandenes Gerät möglichst lange nutzen. Meist ist eine Reparatur ökologischer, als die Neuanschaffung eines sparsameren Gerätes, denn auch dessen Herstellung und Transport verbraucht Ressourcen. Nachdem Waschmaschine und Trockner zwischen 10 und 15% des durchschnittlichen Jahresstromverbrauchs ausmachen, solltest du beim Erwerb einer Maschine darauf achten, ein möglichst sparsames Gerät zu kaufen. Haushaltsgeräte mit Energieeffizienzklasse A++ oder höher können zwar in der Anschaffung etwas teurer sein. Bei jahrelanger Nutzung rentiert sich der Kauf jedoch auf jeden Fall und du sparst bares Geld.

2. Überprüfe deine Ansprüche

Viele Kleidungsstücke landen in der Wäsche, obwohl sie nicht schmutzig sind und durchaus mehrmals getragen werden könnten. Schraube daher deine Ansprüche herunter und prüfe, ob die Teile wirklich so schnell in der Waschmaschine landen müssen, wie sie es bisher tun. Damit sparst du Waschmittel, Wasser und Energie. Und ganz nebenbei sparst du dir die Zeit für’s Wäsche aufhängen, Bügeln und Aufräumen, die du nun beispielsweise deinem Lieblingshobby widmen kannst.

3. Nutze die Maschine optimal

Sammle deine Wäsche und sortiere sie nach Waschtemperatur und Farbe. Moderne Maschinen erkennen zwar die Menge und das Gewicht der eingefüllten Wäsche und passen das Programm entsprechend an, doch am effizientesten ist es, wenn deine Waschmaschine bei jedem Waschgang gut gefüllt ist. Faustregel – im wahrsten Sinne des Wortes: Für die optimale Nutzung solltest du dich an folgende Regel halten: deine Faust muss noch zwischen Wäsche und den oberen Rand der Trommel passen, wenn deine Kleidungsstücke, Handtücher und Co. locker in der Maschine liegen. Du darfst sie also gerne gut befüllen.

4. Wähle ein umweltfreundliches Waschmittel

Die Wahl des Waschmittels ist nicht immer einfach. Begriffe, wie „öko“ und „bio“ sind im Wasch- und Spülmittelbereich nicht definiert. Inhaltsstoffe müssen teils nicht direkt auf der Verpackung deklariert werden. Eine kurze Liste an Inhaltsstoffen spricht zunächst einmal für das Produkt. Kein Waschmittel ist komplett umweltfreundlich. Dennoch sollten wir darauf achten, möglichst wenig der schädlichen Chemikalien in unsere Abwässer gelangen zu lassen. Achte zudem darauf, welche Hersteller Wert auf eine Volldeklaration legen. Einen Einblick über die gängigen Inhaltsstoffe in konventionellen Waschmitteln bekommst du in unserem Ratgeber zum Thema ökologisches Waschen.

5. Lass dich nicht von der Größe der Verpackung täuschen

Verpackung und Preis geben nicht immer Aufschluss darüber, für wie viele Waschladungen das Mittel ausreicht. Achte daher auf die Dosierangabe des Herstellers. Konzentrate können dem ersten Anschein nach teurer sein und nach weniger Inhalt aussehen. Sie sind aber deutlich ergiebiger, als andere Mittel, denen im Zweifelsfall noch Füllmittel beigemischt wurden. Diese überflüssigen Stoffe sorgen letztlich nur für noch mehr Chemie im Abwasser. Zudem erspart ergiebiges Waschmittel Verpackung.

6. Dosiere nach Bedarf

Dosiere dein Waschmittel nach Verschmutzungsgrad, aber auch Wasserhärte und danach, wie voll die Maschine ist. Flecken solltest du bestenfalls direkt nach deren Entstehen behandeln. Statt einer Vorwäsche, kannst du deine Wäsche auch etwas einweichen lassen. Für bestimmte Fleckenarten und Verschmutzungen gibt es Baukastensysteme, die es dir ermöglichen speziell nach Bedarf dem Waschgang noch Reinigungsmittel hinzuzufügen, um deine Wäsche blitzeblank zu bekommen. Diese haben den Vorteil, dass du sie individuell nutzen kannst. Weichspüler sind nicht zu empfehlen, da sie Allergien auslösen können und eine Menge an Duftstoffen enthalten, die schädlich für unsere Umwelt sind. Auch die Alternative Essig wird von Maschinenherstellern abgelehnt, da dieser sowohl die Fasern deiner Wäsche, als auch Gummiteile des Gerätes angreifen kann. Viele Kleidungsstücke landen in der Wäsche, obwohl sie nicht schmutzig sind. 

7. Bleib cool

Auch wenn du eher auf heiße Temperaturen stehst… kannst du über 30% an Energie sparen, wenn du deine Wäsche nur bei 30 – 40°C, anstatt bei 60°C wäschst. Wie bereits erwähnt, sind die meisten Wäschestücke nicht wirklich stark verschmutzt. Somit reichen niedrige Wärmegrade völlig aus. Wenn dich oder deine Familie eine ansteckende Krankheit geplagt hat, solltest du aber selbstverständlich nicht auf die Kochwäsche verzichten. Generell empfiehlt es sich, die Maschine etwa ein bis zwei Mal im Monat bei mindestens 60° laufen zu lassen, um Mikroorganismen und Bakterien keine Chance zu geben. Damit verschwinden auch eventuell auftretende unangenehme Gerüche aus deiner Maschine. Diese reduzierst du auch, wenn du die Klappe und das Waschmittelfach bei Nichtnutzung der Maschine einfach geöffnet lässt.

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