Filtereinsätze & Filterleistung im Überblick
Du möchtest genau wissen, wie unsere Filtereinsätze funktionieren und welche Stoffe sie aus dem Wasser entfernen? Auf dieser Seite findest du alles rund um das Herzstück unserer Filtersysteme – die Alvito Aktivkohleblöcke.
Wir erklären dir, welche Unterschiede es bei den Filtereinsätzen gibt, worauf du bei der Auswahl achten solltest und wie zuverlässig unerwünschte Stoffe gefiltert werden.
Fragen und Antworten Filterleistung
Aktivkohlefilter werden seit Jahrzehnten in der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt – und das aus gutem Grund: Sie entfernen zuverlässig eine Vielzahl an unerwünschten Stoffen aus dem Leitungswasser.
Unsere Filtereinsätze bestehen aus hochwertiger gesinterter Aktivkohle, die wie ein natürliches Tiefenfiltersystem wirkt: Das Wasser durchläuft Millionen feiner Poren, in denen Schadstoffe gebunden oder zurückgehalten werden.
Zu den Stoffen, die durch Aktivkohle reduziert oder entfernt werden können, gehören z. B.:
Mikroplastik
Medikamentenrückstände
Hormone
Chlor und Chlornebenprodukte
Schwermetalle (z. B. Blei, Kupfer)
Pestizide und Herbizide
Asbestfasern
Organische Verbindungen
Bakterien und Keime (je nach Filterfeinheit)
Mehr Details zu den herausgefilterten Stoffen findest du hier:
➝ Übersicht: Welche Schadstoffe werden aus dem Wasser gefiltert?
Alle Alvito Filtereinsätze bestehen aus hochwertiger gesinterter Aktivkohle und bieten eine zuverlässige und effektive Filterung. Der Unterschied liegt im Detail: Je nach Modell ergänzen wir den Aktivkohleblock mit zusätzlichen Funktionen oder passen die Durchflussmenge an.
Die wichtigsten Unterschiede im Überblick:
ABF Primus EM: Aktivkohleblock mit EM-Keramik zur Vitalisierung des Wassers.
ABF Primus CLC: Aktivkohleblock mit EM-Keramik und Kalkschutz-Granulat – für Haushalte mit hartem Wasser.
ABF Duplex SD: Kombination aus Aktivkohleblock und Hohlfasermembran – filtert zusätzlich bis zu 99,99995 % aller Bakterien.
Unterschiede beim Durchfluss: Während z. B. der ABF Primus EM ca. 4 Liter/Minute liefert, kommt der ABF Duplex SD auf ca. 7 Liter/Minute.
Alle unsere Filtereinsätze haben eine maximale Nutzungsdauer von 6 Monaten, unabhängig von der verbrauchten Wassermenge. Das gewährleistet Hygiene und optimale Filterleistung.
Du bist unsicher, welcher Einsatz am besten zu dir passt?
➝ Finde es heraus: Welcher Filtereinsatz ist der richtige für mich?
Ja, alle Alvito Filtereinsätze im 10-Zoll-Standardformat sind vollständig kompatibel mit Carbonit-Gehäusen – und umgekehrt. Das bedeutet: Du kannst in einem Alvito-Filtergehäuse auch Carbonit Filtereinsätze verwenden und ebenso einen Alvito-Filtereinsatz in einem Carbonit-Gehäuse nutzen.
Die Anschlüsse und Abmessungen entsprechen dem genormten 10-Zoll-Format für Auftisch- und Einbaufilter – das macht den Austausch besonders einfach.
Wichtig: Es gibt von Carbonit auch Sondergrößen oder Spezialfilter für technische Anwendungen, die nicht in Alvito-Gehäuse passen. Unsere Alvito Filtereinsätze hingegen sind alle auf Trinkwasseranwendungen mit 10-Zoll-Filtergehäusen ausgelegt.
Mehr zur Auswahl des passenden Filtereinsatzes findest du hier:
➝ Welcher Filtereinsatz ist der richtige für mich?
Ja, grundsätzlich kannst du gefiltertes Wasser für Babynahrung verwenden – unter bestimmten Voraussetzungen:
Das Wasser muss den Anforderungen der deutschen Trinkwasserverordnung entsprechen.
Der Filtereinsatz sollte regelmäßig – spätestens alle 6 Monate – gewechselt werden.
Das Filtersystem sollte täglich genutzt und nach längerer Stagnation gut durchgespült werden.
Im Zweifel empfehlen wir, das gefilterte Wasser abzukochen, besonders für Neugeborene und immungeschwächte Personen.
Bitte beachte: Leitungswasser mit einem erhöhten Nitratgehalt kann – unabhängig vom Filtersystem – für Babys unter sechs Monaten ungeeignet sein. Informationen dazu erhältst du bei deinem Wasserversorger.
Mehr zu Filtereinsätzen und Filterleistung findest du hier:
Schadstoffe im Überblick ansehen
Ein Filtereinsatz sollte spätestens nach 6 Monaten gewechselt werden – unabhängig davon, wie viel Wasser du gefiltert hast. Denn: Auch bei geringer Nutzung können sich im Inneren des Filters Mikroorganismen ansiedeln.
Je nach Wasserqualität und -verbrauch kann es sinnvoll sein, den Filtereinsatz auch schon früher auszutauschen – z. B. wenn der Wasserdurchfluss deutlich nachlässt. Das ist kein Mangel, sondern ein Zeichen dafür, dass der Filter seine Arbeit macht und viele Partikel aus dem Wasser zurückhält.
Die genauen Kapazitätsangaben findest du beim jeweiligen Filtereinsatz im Shop. Wenn du Brunnenwasser nutzt oder spezielle Anforderungen hast, sprich uns gerne an – wir beraten dich individuell.
Aktivkohle ist ein natürlicher Filterstoff mit sehr großer innerer Oberfläche, der Schadstoffe wie Chlor, Medikamentenrückstände oder Pestizide zuverlässig bindet. Sie wird in verschiedenen Filterarten eingesetzt – doch es gibt große Unterschiede in der Qualität.
Während einfache Filter lose geschüttete Aktivkohle nutzen, bestehen hochwertige Filtereinsätze aus gesinterten Aktivkohleblöcken. Bei Alvito verwenden wir ausschließlich diese besonders leistungsstarke Variante.
- Gesinterte Aktivkohleblöcke haben eine gleichmäßige Porenstruktur und einen hohen Aktivkohlegehalt – für besonders effiziente Tiefenfiltration.
- Das Wasser durchläuft ein dichtes Kanalsystem, ähnlich wie bei einer natürlichen Tiefenfiltration.
- Dank Adsorption, Katalyse und mechanischer Filtration entfernen sie viele verschiedene Schadstoffe – ganz ohne Strom oder Chemie.
- Mineralien bleiben im Wasser erhalten, da Aktivkohle nur gezielt bestimmte Stoffe bindet.
Mehr zur Filterleistung von Aktivkohleblöcken
Glyphosat ist ein organischer Schadstoff, der grundsätzlich gut durch Aktivkohle adsorbiert werden kann. In Studien mit loser Aktivkohle wurde bereits eine moderate Rückhaltung festgestellt.
Da Alvito ausschließlich gesinterte Aktivkohleblöcke mit sehr hoher Dichte verwendet, ist von einer deutlich besseren Entnahmeleistung auszugehen.
Für Glyphosat – wie auch für viele andere organische Verbindungen – gilt daher: Eine Entfernung ist sehr wahrscheinlich, auch wenn es keine Langzeittests mit genauem Rückhaltewert gibt.
Für Rückfragen zu speziellen Stoffen steht dir unser Team gerne persönlich zur Verfügung.
PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), früher auch als PFC oder PFT bekannt, sind organische Verbindungen, die aufgrund ihrer wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften in vielen Industrie- und Alltagsprodukten verwendet wurden – von Outdoor-Kleidung bis zu Löschschaum.
Unsere gesinterten Aktivkohle-Blockfilter sind besonders gut darin, organische Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen – darunter auch PFAS-Verbindungen wie PFOA oder PFOS. Diese beiden sind die am häufigsten untersuchten und treten typischerweise im Trinkwasser auf.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen, dass Sorptionsmethoden wie die Filtration mit Aktivkohle eine der effizientesten Maßnahmen zur PFAS-Reduzierung darstellen. Entscheidend für eine gute Filterleistung ist neben der Aktivkohlequalität auch die Kontaktzeit zwischen Wasser und Filtermaterial – und genau hier spielen unsere Filtereinsätze ihre Stärke aus: durch die hochverdichtete Struktur und feine Poren wird das Wasser besonders intensiv gefiltert.
Zwar können wir nicht garantieren, dass alle PFAS-Varianten zu 100 % entfernt werden – denn dafür müssten für jede Substanz spezifische Labortests vorliegen. Doch aus der Erfahrung mit ähnlichen organischen Verbindungen und auf Basis der aktuellen Datenlage ist eine hohe Entnahmeleistung sehr wahrscheinlich, insbesondere für gängige PFAS wie PFOA und PFOS.
Wichtig: PFAS treten im Trinkwasser normalerweise in sehr geringen Konzentrationen auf – häufig deutlich unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Unsere Filter sind darauf ausgelegt, diese bereits in kleinen Mengen effektiv zu reduzieren.
Für besonders sensible Personengruppen, wie Schwangere oder Kinder, kann ein Aktivkohlefilter also einen wertvollen Beitrag zu einer schadstoffärmeren Wasserqualität leisten.
Nitrat ist ein Salz und liegt im Wasser als Ion gelöst vor – ähnlich wie andere Mineralien. Unsere gesinterten Aktivkohle-Blockfilter sind speziell auf die Adsorption organischer Verbindungen ausgelegt.
Eine direkte Filterung von Nitrat ist mit Aktivkohle nur eingeschränkt möglich und hängt davon ab, in welcher Form es vorliegt. Für eine gezielte Entfernung wären Ionentauscher oder Umkehrosmose notwendig.
Nitrat selbst ist in den Mengen, wie sie im deutschen Trinkwasser vorkommen, nicht gesundheitsschädlich. Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 50 mg/l, in der EU bei 25 mg/l. In Babywasser sind bis zu 10 mg/l erlaubt.
Problematisch wird Nitrat nur in seltenen Fällen – z. B. für Säuglinge oder Menschen mit gestörter Darmflora – da es sich im Körper in Nitrit umwandeln kann. Nitrit kann die Sauerstoffaufnahme im Blut beeinträchtigen.
Der Nitratwert im Trinkwasser kann beim örtlichen Wasserversorger erfragt werden. Hohe Nitratgehalte sind oft ein Indikator für organische Verunreinigung – und genau diese werden durch Aktivkohle zuverlässig entfernt.
Zur Einordnung: Die Nitratmenge, die man über Lebensmittel wie Spinat, Salat oder Rote Bete aufnimmt, ist deutlich höher als die über Trinkwasser – selbst bei erhöhten Werten.